Goldberg-Variationen

Die berühmten Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach sind eine Sternstunde der Musik. Das Werk erklingt in der Fassung für Streichtrio und findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe der "art ufnau" zum Thema "Pax/Friede" statt. Es spielt das renommierte Trio Candor.

Die Streichtrio-Fassung von Dmitri Sitkovetsky bleibt dem Original vollständig treu und nutzt zugleich die Farbigkeit der drei Instrumente. Es entsteht eine wundervolle Transparenz, die die Polyphonie der genialen Musik hörbarer macht.

Das Trio Candor vereint drei international renommierte Musiker: die Geigerin Lisa Jacobs, den Bratschisten Lech Antonio Uszynski und den Cellisten Christopher Jepson. Sie sind bekannt für ihre ausdrucksstarken und ehrlichen Interpretationen. Getrieben von dem inneren Wunsch nach einer tiefgehenden künstlerischen Auseinandersetzung, erarbeiten sie pro Saison maximal zwei neue Werke, um sich frei zu bewegen und vollständig in ihre Interpretationen einzutauchen. In kurzer Zeit haben sie sich bereits international etabliert und treten regelmässig in renommierten Konzertsälen und Festivals auf.

Lisa Jacobs ist eine preisgekrönte Geigerin mit internationalem Renommee. Sie tritt als Solistin mit führenden Orchestern auf, begeistert bei renommierten Festivals und spielt eine seltene Rogeri-Geige aus dem Jahr 1692. Zudem ist sie Professorin an den Königlichen Konservatorien in Den Haag und Gent (Belgien) und künstlerische Leiterin des Zeeland Klassiek Festival sowie von The String Soloists.

Lech Antonio Uszynski zählt zu den führenden Bratschisten seiner Generation. Als Mitglied des Stradivari Quartetts und Solist tritt er in renommierten Konzertsälen und Festivals weltweit auf. Seine Einspielungen für RCA Red Seal (Sony) wurden von der Presse hochgelobt. Er ist Professor für Viola am Königlichen Konservatorium in Den Haag und spielt auf einer seltenen Viola von Hendrick Willems aus dem Jahr 1690.

Christopher Jepson ist der 2. Solo-Cellist des Sinfonieorchesters Basel. Sein Spiel zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Sensibilität in der Kammermusik aus.Neben seiner Tätigkeit in Basel ist er während des Sommers eng mit dem Gstaad Menuhin Festival verbunden, wo er seit 13 Jahren als Solocellist spielt. Außerdem ist er Professor für Cello beim British Isles Music Festival, wo er auch im Vorstand tätig ist.